Der ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag
Der ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag wird vor Ort von Frauen unterschiedlicher Konfessionen vorbereitet. Zu seiner Feier sind alle Männer, Frauen und Kinder eingeladen. Der Weltgebetstag findet weltweit jeweils am ersten Freitag im März statt. Die Gottesdienstordnung wird zuvor von Frauen eines bestimmten Landes erstellt und von den auf nationaler Ebene Verantwortlichen der anderen Länder in die jeweilige Landessprache übersetzt. Die Frauen bringen in die Texte und Gebete der Gottesdienstordnung die eigenen Hoffnungen und Ängste, die Freuden und Sorgen, die Wünsche und Bedürfnisse sowie die eigene kulturelle Vielfalt mit ein.
Das Internationale Weltgebetstagskomitee erklärt zum Weltgebetstag: «Der Weltgebetstag ist eine weltweite Bewegung christlicher Frauen aus vielen Traditionen, die jedes Jahr zum Feiern eines gemeinsamen Gebetstags zusammenkommen und die in vielen Ländern eine ständige Gemeinschaft des Gebets und des Dienstes verbindet.»
Der Austausch und die sichtbare Gemeinschaft aller christlichen Frauen in der Welt waren von Anfang an das gemeinsame Anliegen des Weltgebetstages. Darum werden die Gebete und die Texte dieses Tages im jährlichen Wechsel von Frauen aus einem anderen Land vorgeschlagen und verfasst. Die beteiligten Frauen spiegeln dabei die Basis ihres Landes wider und repräsentieren die unterschiedlichen christlichen Konfessionen, aus denen sie kommen. Alle vier bis fünf Jahre finden Internationale Weltgebetstagskonferenzen statt. Dort kommen Vertreterinnen aller Regionen zusammen. Es wird entschieden, welche Länder die nächsten Gottesdienste zu welchen Themen vorbereiten.